Scharfenberg ist von 8 Naturschutzgebieten umgeben, von denen keines weiter als im Mittel 1,5 km vom Ort entfernt liegt. Um Scharfenberg herum kann man auf engem Raum den Höhenzug der Sonder mit guter Fernsicht sowie Wälder, Wiesen und Felder erwandern.
Nun wurde die Möglichkeit ergriffen, dank einer Förderung aus dem Programm Grüne Infrastruktur- REACT-EU ein erlebbares, nahegelegenes und naturnahes Wiesenbachtal mit Feuchtwiesen zu schaffen:
Direkt nördlich von Scharfenberg verläuft das Kloßsiepental, die sogenannte ca. 1,35 km lange städtische „Brüggenwiese“. Dieses ca. 35 m breite Wiesental wird nun dwieder zu vielfältigem Leben erweckt und ökologisch zu einem Feuchtwiesental aufgewertet.
Zusammen mit den ebenfalls größtenteils städtischen Waldhängen, die das Tal einrahmen, soll der Bereich für die Scharfenberger Bürgerinnen und Bürgern und Wanderer zu einem verkehrsfreien Naherholungsziel mit großer biologischer Diversität werden. Entlang der Nordseite verlaufen bereits 2 Wanderwege des Sauerländer Gebirgsvereins, SGV (S1 u. S2). Über den südlich parallel zum Tal verlaufenden Höhenrücken verläuft der Ortswanderweg S1. Die Wege werden gleichzeitig optimiert und Rastgelegenheiten eingerichtet.
Dieses Tal erreichen sehr wenige Geräusche des nahen Ortes, sodass die natürlichen Geräusche der Natur, insbesondere der Vogelwelt, der Insekten, der Weidetiere und der Fließgewässer besonders tief empfunden werden können.
Finanzielle Förderung:
Die Ausführung der Maßnahme wird zu 100-Prozent von der Europäischen Union aus dem Programm REACT-EU zur Kompensation der wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID19-Pandemie gefördert. Im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) soll die Maßnahme die „naturtouristischen Angebote“ als sogenannte „Grüne Infrastruktur“ verbessern.